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Energierecycling mit Abwärme

In vielen Produktionsprozessen entsteht Abwärme. Oft wird dieses Nebenprodukt ungenutzt ins Freie abgegeben. Das schadet der Umwelt und der betriebswirtschaftlichen Bilanz. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür, dieses Einsparpotenzial nicht länger zu verschenken, sondern ihre Prozesse mit Energierecycling effizienter und ökologischer zu gestalten.

Wo im Unternehmen fällt nutzbare Abwärme an?

Bei Abwärme handelt es sich um Wärme, die von einer technischen Anlage oder einem technischen Gerät erzeugt wird. Zu den möglichen Quellen für Abwärme in Unternehmen zählen:

  • Öfen und Trockner (z. B. in der Baustoff- und Metallindustrie),
  • Rauchgasströme aus Feuerungsanlagen, thermischen Nachverbrennungen und Gasmotoren,
  • raumlufttechnische Anlagen,
  • Abdampf und Brüden (z. B. aus der chemischen Verfahrenstechnik) sowie
  • Kondensationswärme aus Kälteprozessen.
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Wofür kann Abwärme genutzt werden?

Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten, Energierecycling zur Nutzung von Abwärme zu betreiben. Zum Heizen lässt sie sich ebenso nutzen wie zum Erwärmen von Brauchwasser oder zum Erzeugen von Prozesswärme in der Landwirtschaft, zum Beispiel zum Trocknen. Liegen die Abwärmetemperaturen bei mindestens 100 bis 120 Grad Celsius, kann Abwärme auch der Kälte- und Stromerzeugung dienen.

Sind die Temperaturen für eine direkte Nutzung zu niedrig, empfiehlt sich der Einsatz einer Wärmepumpe. Mit dieser lässt sich das Temperaturniveau auf das gewünschte Maß anheben. Der Energieaufwand dafür ist oft deutlich geringer als die komplette Neuerzeugung der erforderlichen Wärme.

Wie lässt sich Prozessabwärme als Nah- und Fernwärme nutzen?

Um in Unternehmen generierte Abwärme als Nah- oder Fernwärme anbieten zu können, bedarf es eines geschlossenen Rohrleitungsnetzes. Dessen Errichtung ist mit zusätzlichen Aufwendungen verbunden. Weitere Kosten entstehen durch die erforderliche Reservestruktur für den Fall einer Störung in Teilen des Abwärmeverbundes. Firmen, die sich für das Energierecycling entscheiden, können jedoch Fördermittel beantragen, mit denen sich der finanzielle Aufwand um bis zu 40 Prozent senken lässt.

Der Unterschied zwischen Nah- und Fernwärme ist übrigens ein rein sprachlicher. Die Technologie hinter beiden Systemen ist die gleiche. Von Nahwärme ist die Rede, wenn die Wärme über kleinere dezentrale Netze an angrenzende Gebäude verteilt wird. Fernwärmenetze können hingegen etliche Kilometer lang sein.

Welche Vorteile bietet eine Nutzung von Abwärme als Nah- oder Fernwärme?

Unternehmen, die ihre Abwärme als Nah- oder Fernwärme zum Heizen oder zur Warmwasserversorgung von Gebäuden bereitstellen, helfen dabei, Ressourcen zu schonen und den Feinstaub- und CO2-Ausstoß zu verringern. Damit senken sie die Umweltbelastung und verkleinern gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck.

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