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Eine unabhängige Energieversorgung im Blick

Viele Wege führen zu mehr Autarkie. Unterstützung bietet eine Beratung zur unabhängigen Energieversorgung.

Angesichts der aktuellen politischen Lage und steigenden Energiepreise fragen sich viele Unternehmen, wie sie wettbewerbsfähig bleiben und unabhängiger von fossilen Energieimporten bei der Produktion, beim Heizen sowie beim Stromverbrauch werden können. Auch Hausbesitzer und Mieter suchen nach Alternativen. Eine Beratung kann helfen.

Permanent steigende Preise für Öl, Gas und Strom, Angst vor einem Blackout – eine sichere Energieversorgung sieht anders aus. Unternehmen sorgen sich um ihre Wettbewerbsfähigkeit, Privatleute fürchten die kommende Strom- und Heizkostenabrechnung. Aber gibt es Alternativen? Wie könnte eine unabhängige Energieversorgung aussehen? Grundsätzlich gibt es zwei Stellschrauben für mehr Autarkie: Eine Reduktion des Verbrauchs und eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien.

Wer weniger verbraucht, macht sich weniger abhängig. Das Einsparpotenzial bei Strom und Heizenergie beträgt laut Einschätzung der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online rund zehn Millarden Euro, entsprechend 32 Terawattstunden im Jahr. Einsparen ist auf vielfältigen Wegen möglich: Beim Heizen etwa könnten programmierbare Thermostate dazu beitragen, dass keine Wärme mehr ungenutzt verloren geht. Der Warmwasserverbrauch ließe sich durch eine Veränderung des Duschverhaltens reduzieren, zum Stromsparen tragen energieeffiziente Geräte und ein Umstellen der Beleuchtung auf LED bei.

Einsparpotenziale finden, konkurrenzfähig bleiben

Was im Haushalt funktioniert, ist auch auf Betriebe übertragbar. Besonders bei Unternehmen ist das Einsparpotenzial gewaltig. Nach Zahlen der Deutschen Energie-Agentur dena beträgt der Anteil von Industrie, Handel, Gewerbe und Dienstleistungen am Energieverbrauch Deutschlands rund 44 Prozent, wobei bis zu 30 Prozent ihres Energieverbrauchs durch typische Energieeffizienzmaßnahmen an Gebäuden und Technik eingespart werden könnten. Um konkurrenzfähig zu bleiben, ist es für Unternehmer entscheidend, Einsparpotenziale im eigenen Betrieb zu identifizieren und Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Expertenmeinungen zufolge schöpfen Industrie, Handel und Gewerbe in Deutschland ihre Potenziale zur Erhöhung der Energieeffizienz noch lange nicht aus. 

Zu den größten Einsparmöglichkeiten gehören laut dena ganzheitliche Prozess- und Systemoptimierungen, verbesserte Abwärmenutzung und Reduktion von Wärmeverlusten durch bessere Dämmung von thermischen Anlagen und Prozessen. Weitere Potenziale schlummern im Bereich Raumwärme und Warmwasser durch effizientere Wärmeerzeugungsanlagen wie Brennwertkessel sowie eine energieeffiziente Optimierung von Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Bei Stromanwendungen liegt das Potenzial im Einsatz hocheffizienter Motoren und moderner Technologien bei Beleuchtung und Anwendungen der Informations- und Kommunikationstechnik sowie der energetischen Optimierung von Druckluft-, Pumpen- und Lüftungssystemen.

Kosteneffizient und nachhaltig: Mehr erneuerbare Energien einsetzen

Aber neben der Reduzierung des Energieverbrauchs gibt es weitere Möglichkeiten, sich unabhängiger von fossilen Energiequellen zu machen: Durch eine weitgehend energieautarke Strom- und Wärmegewinnung in Form vermehrter Nutzung der erneuerbaren Energien. Eine der wachstumsstärksten Technologien für die energieautarke Wärmegewinnung sind Wärmepumpen. Neubauten sind heute bereits zu rund 40 Prozent mit Wärmepumpen ausgestattet. Einfach ausgedrückt entzieht die Wärmepumpe der Umgebung Wärme – aus der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich. Die Umgebungswärme wird dann unter Stromeinsatz auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und anschließend im Wohnraum verteilt. Kombiniert mit einer Photovoltaikanlage kann man mit einer Wärmepumpe relativ energieautark heizen. Auch Holzheizungen wie Holzpelletanlagen oder -kessel werden als erneuerbare Energiesysteme genutzt. Dabei werden Pellets verbrannt, die aus Resten von Sägewerken gewonnen werden. Weitere Technologien wie die Solarthermie eignen sich ebenfalls, um unabhängig in der Energieversorgung zu werden. Die Solarthermie nutzt Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung.

Welche dieser vielen Möglichkeiten der Energieeinsparung und Umstellung der Energiequelle – oder eine Kombination von mehreren – in Betracht kommen, hängt immer von den individuellen Gegebenheiten, der Ist-Situation und den jeweiligen Verbräuchen im Betrieb oder Wohnhaus ab. Klarheit verschaffen kann eine professionelle Beratung für unabhängige Energieversorgung. Und hier kommt GEBRO HERWIG mit seinen Angeboten zur Energieberatung und GH PLUS für Unternehmen ins Spiel. Die erfahrenen Berater von GEBRO HERWIG unterstützen Unternehmen dabei, den Produktionsbetrieb zu sichern, wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltige energetische Lösungen zu finden.