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Effizientes Arbeiten durch neue Werkzeuge und Techniken

Die Anforderungen an die Technische Gebäudeausrüstung haben sich in den letzten Jahrzehnten rasant verändert. Dem Wunsch nach Komfort und Behaglichkeit bei gleichzeitiger Effizienz der Systeme und dem sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen wird in der technischen Entwicklung Rechnung getragen. Viele Systeme werden kleiner, komplexer und vernetzter. Dadurch ändern sich auch die Werkzeuge, mit denen unsere Handwerker täglich arbeiten – der Hammer weicht dem Schraubendreher.

Aber auch gleichgebliebene Tätigkeiten lassen sich mit modernen Werkzeugen schneller und einfacher erledigen. Schon lange hat der elektrische Trennschleifer die Handsäge ersetzt und der Akku- den Handbohrer. Ein Verfahren, das eine Erleichterung im Rohrleitungsbau darstellt und sich in der sich in der Haustechnik zunehmend durchsetzt, möchten wir hier vorstellen. 

Um Metallrohre zu verbinden, Winkel, zusätzliche Abgänge oder andere Durchmesser anzuschließen, werden spezielle Verbinder, die sogenannten Fittings, verwendet. Rohrleitungen, die – wie in der Haustechnik üblich – unter Putz oder Estrich verlegt werden, müssen „unlösbar“, also dauerhaft dicht sein. Hier stehen dem Handwerker verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

Traditionelle Montagetechniken sind anspruchsvoll und zeitaufwändig

Rohre werden traditionell oft durch Schweißen und Löten verbunden.

Beim Schweißen wird das Material bei Temperaturen von etwa 3000 °C angeschmolzen und zusammengefügt. So entsteht eine dauerhafte Verbindung mit sehr großer Haltbarkeit auch bei hohem Druck. Das Schweißen erfordert eine hohe Sachkenntnis, um Materialschäden wie Rost und Risse zu vermeiden. Diese wird in einem Schweißkurs mit entsprechender Prüfung vermittelt.

Beim Löten werden die Elemente mit einem weiteren Material, dem namengebenden Lot, „verklebt“. Lötverbindungen sind weniger haltbar als Schweißverbindungen, aber materialschonender und für die niedrigen und mittlere Drücke in der Haustechnik völlig ausreichend.

Beide Verfahren sind relativ aufwändig und bringen zudem eine gewisse Brand- und Verletzungsgefahr mit sich.

Moderne Pressverbindungen sind schnell und sicher

Moderne Pressverbindungen sind schnell und sicher

Seit einigen Jahren arbeiten wir hauptsächlich mit Pressverbindern. Diese Technik setzt ein Presswerkzeug voraus, bestehend aus einer hydraulischen Pressmaschine oder einer Presszange sowie passenden Pressbacken für verschiedene Fittingtypen und Größen/Rohrdurchmesser. Beim Verpressen mit dem Presswerkzeug wird das Fitting an das Rohr gepresst und unlösbar mit ihm verbunden.

Das von uns verwendete System verhindert dabei eine Verformung des Rohres. Eventuelle Undichtigkeiten fallen durch die Verarbeitung der Fittings spätestens bei der obligatorischen Dichtheitsprüfung auf und können einfach behoben werden.

Pressfittings sind teurer und auch ihr Einsatz erfordert sachgerechte Vorbereitung. Bei entsprechender Erfahrung sind sie jedoch deutlich schneller und sicherer zu Verarbeiten als herkömmliche Verbinder und so effizienter.

Die Entscheidung liegt bei den Fachkräften

Welche Verbindung eingesetzt werden kann und darf, ist abhängig von der Anwendung, räumlichen Gegebenheiten und ggf. bereits vorhandenen Systemen. Unsere Fachleute treffen diese Entscheidung auf professioneller Basis.    

Ein Einblick: Werkzeugmanagement bei GEBRO HERWIG

Ein Einblick: Werkzeugmanagement bei GEBRO HERWIG

Die Organisation rund um die Werkzeuge, also das Werkzeugmanagement, hat sich ebenfalls weiterentwickelt. Unsere Mitarbeitenden werden mit allen erforderlichen Standardwerkzeugen ausgestattet. Hochpreisige Spezialwerkzeuge, die nur in besonderen Fällen benötigt werden, sind bei uns registriert und können so digital geortet werden. Per Barcode sind Prüf- und Wartungstermine einsehbar. Das dient der Diebstahl- und Gerätesicherheit und wir können sicherstellen, dass die Werkzeuge den relevanten Baustellen zugeordnet werden. So ist ein reibungsloser Ablauf auf unseren Baustellen gewährleisten.