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Geothermie ­ Vor- und Nachteile

Die in der Erdkruste gespeicherte geothermische Energie gewinnt als Quelle für Heizwärme und Strom zunehmend an Bedeutung. Was genau ist Geothermie und welche Vor- und Nachteile hat sie?

Geothermie – regenerative Energie aus der Erde

Der Begriff Geothermie steht für die in der Erdrinde gespeicherte Wärmeenergie und ihre ingenieurtechnische Nutzung. Abhängig von der Gewinnungstiefe wird zwischen oberflächennaher und Tiefengeothermie unterschieden. Letztere stößt derzeit in Tiefen von bis zu 5.000 Metern vor. Beide Formen der Geothermie haben Vor- und Nachteile. Für den privaten Einsatz in Haushalten werden bei oberflächennaher Geothermie in der Regel Bohrungen zwischen 50 bis 300 Metern Tiefe durchgeführt.

Tiefengeothermie wird hauptsächlich für größere Anwendungsbereiche wie die Energieversorgung von Städten oder industriellen Prozessen genutzt. Im Vergleich dazu ist für den privaten Bereich in der Regel eine oberflächennahe Geothermie ausreichend, da hier ein geringerer Energiebedarf besteht.

Geothermie: Vor- und Nachteile – das ist bei der Nutzung zu bedenken

Geht es um die Geothermie und ihre Vor- und Nachteile, stehen vor allem zwei Aspekte im Vordergrund: Einerseits ist die regenerative Energie nach menschlichen Maßstäben unendlich verfügbar, andererseits entsteht bei der Energiegewinnung kaum CO2. Hinzu kommt, dass Geothermie nahezu überall vorhanden ist. Somit entfällt ein energieintensiver Transport von der Geothermieanlage zum Verbraucher.

Die Kehrseite ist, dass Bohrungen nötig sind, um Erdwärme aus größeren Tiefen nutzen zu können. Hierfür können sehr hohe Kosten anfallen. Zudem hängt die Wirtschaftlichkeit der Geothermie stark davon ab, ob das erschlossene Reservoir die prognostizierte Wärmemenge liefern kann. Hinzu kommen geologische und geotechnische Risiken.

Geothermie: Vor- und Nachteile im Neubau und im Bestand

Erdwärme lässt sich sowohl im Neubau als auch in bestehenden Immobilien nutzen. Ersteres ist einfacher, da die Geothermieanlage zur Energiegewinnung von Beginn an mit eingeplant werden kann. Zudem haben Neubauten dank guter Wärmedämmung einen niedrigen Energiebedarf, der einen effizienten Betrieb einer Wärmepumpe ermöglicht.

Für bestehende Immobilien mit guter Wärmedämmung eignet sich die regenerative Energie aus dem Boden ebenfalls. Allerdings gestaltet sich der nachträgliche Einbau aufgrund der bereits fest vorgegebenen baulichen Bedingungen deutlich umständlicher und damit in aller Regel auch teurer.

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