Ressourceneffizienz in der Industrie: Potenziale der Abwärmenutzung
Abwärme aus Produktionsprozessen ist in vielen Anwendungen eine unvermeidliche Begleiterscheinung. Diese sinnvoll zu verwenden, spart wertvolle Ressourcen und die Produktion von schädlichen Klimagasen ein. GEBRO HERWIG hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Abwärmenutzung für Unternehmen und Privathaushalte zu optimieren.
Wo bildet sich Abwärme aus Produktionsprozessen?
Viele Produktionsprozesse und Anlagen erzeugen direkt und indirekt eine Abwärme. Typische Beispiele dazu sind folgende:
- Metallherstellung (Hüttenwerke)
- Metallverarbeitung und -veredelung (Glühöfen)
- Stromerzeugung
- Trocknungsprozesse (Feuchtereduktion, Abbinden, Lacktrocknung)
- Prozesschemie
- Reibwärme an Elektromotoren und hydraulischen Systemen.
Die Abwärme entweicht in vielen Prozessen unbenutzt in die Umgebung. Das gilt auch für die Fälle, in denen offene Flammen oder indirekte Wärme beim Erzeugen von Strom entstehen. So haben Verbrennungsmotoren einen mechanischen Wirkungsgrad von gerade einmal 30 %. 7/10 der eingeführten Energie werden von den Kraftmaschinen in Wärme umgesetzt.
Welche Vorteile hat die Nutzung von Abwärme für Unternehmen und die Umwelt?
Prozesswärme, die schon verfügbar ist, muss nicht mehr durch elektrische Energie oder unter Einsatz von Brennstoffen erzeugt werden. Das spart Kosten bei Anschaffung und Verarbeitung. Außerdem senkt es den Ausstoß von klima- und gesundheitsschädlichen Abgasen, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.